Im Frühling blühen nicht nur die Blumen, sondern auch die Unternehmungslust bei Jugendlichen blüht auf. Was Jugendliche gerne draußen machen, fasse ich im Folgenden kurz zusammen:

Draußen abhängen: Jugendliche chillen gerne im Park, am See oder in der Stadt – Hauptsache draußen sein mit Freunden.

Sport & Bewegung: Jugendliche fahren gerne Fahrrad, Skateboarden, Joggen oder spielen einfach ne Runde Basketball.

Fotos & Social Media: Die Natur sieht im Frühling mega aus – die perfekte Kulisse, um ein paar Fotos für Insta oder TikTok zu machen.

Open-Air Musik hören: Mit Box oder Kopfhörern draußen Musik hören, vielleicht sogar kleine Picknicks am See, im Park, mit Freunden.

Natur genießen: Wandern, Spazierengehen oder einfach auf einer Wiese liegen – besonders wenn man mal abschalten will.

Eis essen: Ganz ehrlich, was wäre Frühling ohne das erste Eis der Saison. Lieber Erdbeere oder Stracciatella?

Frühlingsfeste & Events: Viele Städte haben Frühlingsmärkte, Konzerte oder kleinere Festivals, die man mit Freunden besucht.

Frühlingsmode ausprobieren: Winterjacke weg – Zeit für coole Outfits und neue Styles.

 

Da ist aber auch Potential für Ärger – wie Sie schon sicherlich ahnen!

Unpünktlich nach Hause, ein Drink zu viel – wenn Jugendliche mehr draußen unterwegs sind und die neu gewonnene Freiheit genießen, birg dies auch Konfliktpotential mit den Eltern. Gründe hierfür sind zum Beispiel:

  1. Gruppenzwang & riskantes Verhalten: Wenn Jugendliche in Gruppen unterwegs ist, kann es passieren, dass sie sich zu Dingen hinreißen lässt, die man alleine nicht tun würde (z. B. Alkohol trinken, Kiffen, Vandalismus). „Alle machen’s“ wird schnell zum Argument, auch wenn man sich dabei unwohl fühlt.
  2. Erste Erfahrungen mit Drogen & Alkohol: Frühling bedeutet für viele auch: chillen im Park mit ein paar Drinks. Dabei besteht die Gefahr, Grenzen auszutesten, ohne die Risiken richtig einschätzen zu können.
  3. Unfälle im Straßenverkehr: Im Frühling fahren mehr Menschen Fahrrad, E-Scooter oder Skateboard – oft ohne Helm oder Regeln zu beachten. Auch beim Abhängen an gefährlichen Orten (z. B. Bahngleisen, Brücken) kann’s schnell gefährlich werden.
  4. Social Media & Selbstdarstellung: Die Versuchung ist groß, coole Bilder oder waghalsige Aktionen zu posten. Das kann zu gefährlichem Verhalten führen (z. B. Selfies an riskanten Orten) oder Cybermobbing auslösen.
  5. Erste Liebe & Sexualität: Frühling bringt Frühlingsgefühle, klar – aber auch Fragen nach Grenzen, Aufklärung und Selbstschutz. Ohne gute Infos oder Gespräche können dabei unsichere oder sogar unangenehme Situationen entstehen.
  6. Unterschätzte Umweltgefahren: Sonnenbrand durch zu viel Sonne, Zecken beim Picknick oder Kreislaufprobleme bei ersten heißen Tagen – schnell belächelt oder oft unterschätzt.

Abschließen bleibt zu sagen:  Wichtig ist – wie so oft im Leben – eine gesunde Balance zwischen Tatendrang und den „Regeln der Erwachsenen“.